Beiträge von sheshe

    und wie isses im freestyle bereich? - da hab ich null plan

    War im Sommer mit Yentel auf dem Wasser und es ist schon beeindruckend, wie der sich mittlerweile aus dem Wasser katapultiert. Da gibt es keine wirklichen Einschränkungen mehr gegenüber dem klassischen FS.


    Als reiner Foilstyle Event wohl eher noch nicht ganz massentauglich, aber als Ergänzung bei Leichtwind ideal. Tow-in ist ja nett, aber dann doch lieber Foilstyle.

    Ich hatte ein absolut grossartiges Jahr, zwar nicht quantitativ aber qualitativ. Hatte in etwa 50 Windsurf-Sessions, war dafür aber in Mauritius, Kenya, Zanzibar, Marokko, Südfrankreich, Italien und Spanien auf dem Wasser.


    Dabei habe ich die 60kmh geknackt, bin in bis zu 4m Wellen und das erste Mal in One Eye gesurft, habe Wingen gelernt, meine Backloops verbessert und mache gerade meinen Einstieg ins Foil-Freestyle. Ich war Kiten, SUPen, Kanufahren, Wellenreiten, Canyoningen, Skimboarden, Tauchen und Schnorcheln, bin in Einbäumen gepaddelt, in einem Jetboat mit 110kmh über den spiegelglatten See geflogen, habe gefischt und geholfen, alte Geisternetze aus dem Wasser zu ziehen, vom Boot aus (Safari-)Tiere und seltene Vögel beobachtet (z.B. Shoebill und der langersehnte Manta), habe unter Wasserfällen geduscht und bin in einigen Vulkanseen mit gefährlichen Geistern und in der Quelle des Nils geschwommen.


    Alles in allem ein sehr wassernahes und einzigartiges Jahr, von dessen Erinnerungen ich noch lange zehren kann. Und das Surfjahr ist ja erst am 31.12. zu Ende, da gibt es hoffentlich noch das eint oder andere Mal Wasserkontakt.

    Meine halboffnenen Handschuhe kommen langsam ans Ende der Lebenszeit. Gibt es inzwischen gute geschlossene Alternativen oder ist da in den letzten Jahren nichts mehr passiert? Die Hände sind bei mir meist der limitierende Faktor, aber ich habe lieber kalt als Krämpfe, deshalb war ich bisher mit den halboffenen immer zufrieden.


    Was nutzt ihr so im Winter (Wasser / Luft <8°C)?

    Ich werfe mal noch den Prolimit Mercury 6/4 in den Raum. Für mich genug warm (gibt gemäss Surf-Test zwar wärmere), hat dick geschnittene Unterarme und ist mega flexibel. Habe mir erst gerade einen neuen geholt und bin noch immer sehr zufrieden. Der alte hat fast 8 Jahre gehalten, aber die Wärmedämmung hat mit der Zeit schon etwas abgegeben. Ich war aber auch schon Tauchen damit, da leidet die Dämmung natürlich sehr... Der ist jetzt noch mein Übergangsanzug für die angenehmeren Tage.

    Bei Chophops bleibe ich eigentlich immer eingehängt. Das ist ja meistens eine sehr spontane Entscheidung, da Chop nicht so weit vorhersehbar ist wie eine Welle. Ich hänge aber in der Luft praktisch immer aus, ausser ich will den Zug im Trapez spüren, was bei Überpower sehr spassig sein kann.

    Am Anfang würde ich aber auch versuchen, ausgehängt zu springen. Zwischendurch und mit viel Kontrolle kann man aber auch mal eingehängt bleiben fürs Gefühl.

    Achte bei den grösseren Sprüngen darauf, dass du das Board anwinkelst (mehr Lift) und in der Luft leicht (!) abfällst. Dadurch verringerst du das Risiko eines kapitalen Spinouts bei der Landung. Zu viel Abfallen erhöht aber die Gefahr eines Schleudersturzes. Hier ist also etwas Feingefühl gefragt.

    Viele Anfänger möchten Rocket-mässig senkrecht in den Himmel fliegen (was auch Spass macht!) und klatschen dann ebenso senkrecht im Wasser auf. Versuch aber eher wie im Skateboarden/Snowboarden nach vorne zu springen. Dadurch erhöhst du deine Chance auf eine gute Landung.

    Und um ein Herausfallen des Fusses zu verhindern, barfuss in das Pad reinkrallen und mit Schuhen die Zehen anziehen. Sonst gibts auch unschöne Stürze...

    Tampen etwas hinter den Sweetspot nützt auch, dann zieht es dich generell etwas mehr nach vorne und du hast mehr Druck auf dem vorderen Fuss.


    Ich habe gerade ein Thruster Setup bei Bouke bestellt mit 11.5 Side und 12.5 Center. Bin gespannt, ob das funktioniert - es fühlt sich nach viel zu wenig Finne an.


    Wenn du auf der Welle im Bottom Turn einen Spinout kriegst, dann ist aber schon etwas im Argen. Eigentlich sollte das nicht passieren, ausser bei grossem Chop auf der Welle.

    Ich kriege vom Surfen allgemein (Foilen und Finne) oft einen Tennisellbogen (also aussen). Golfer Ellbogen ist ja innen, oder?


    Vor allem in der Welle und bei Starkwind kriege ich es und schiebe es auf den Zug auf den Armen bzw. im Ellenbogen.


    Was hilft: Dehnen!


    1. Übung: Handfläche vom Körper weg und Finger nach oben richtung Körper ziehen.

    2. Übung: Handfläche nach unten richtung Körper ziehen.

    3. Übung: Handfläche nach unten aussen richtung Körper ziehen mit überkreuzter Ziehhand.


    Ich mache das zwischendurch sogar während der Session, in dem ich entweder den Handballen oder Knöchel gegen den Gabelbaum drücke. So habe ich es mehr oder weniger im Griff und kann es frühzeitig unterbinden.


    EDIT: Meine Partnerin ist Ergotherapeutin, kennt sich also gut mit den Armen und all deren Problemen aus. Was auch sehr hilft, ist eine Triggerpunkt-Massage. Der Triggerpunkt ist dabei oben auf dem Unterarm, ca 5cm vom Ellenbogen zwischen den Unterarmmuskeln. Eine gezielte Massage ist erfolgsversprechend, sollte aber nur von erfahrenen Leuten durchgeführt werden, da man viel kaputt machen kann bzw. die Symptome verschlimmern kann. Grund für meinen Tennisellenbogen ist ebenfalls ein überreizter Sehnenansatz. Wenns sehr schlimm ist, machen wir meistens ein Cross-Tape drauf. Ist ein bisschen esoterisch angehaucht, nützt aber durchaus.

    Selbst als Profi ist der erste Teil einfach nur dumm, sorry! Versteh ich wohl nie, weshalb man so etwas macht. Für ein bisschen Insta-Fame sein Leben und ggf. das der Rettungskräfte so zu riskieren...


    Versteht mich nicht falsch, ich habe nichts dagegen bei solchen Bedingungen raus zu gehen und mag Action am Rande des Limits (z.B. RB Storm Chase). Aber dann muss das Material passen! Zum Glück ist alles gut gegangen und ich hoffe, er macht das nie wieder!

    Eine Erklärung aus einem meiner Surfchats, weshalb es gestern am Wali und Urner nicht durchgedrückt hat, stichwort Föhnbise


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    Viele nennen diese Gegenströmung “Föhnbise” - wobei der Wind nix mit Bise zu tun hat.

    Am Urner kann die Föhnbise bis 5bft stark werden. Am Wali idr weit weniger.

    Nötige Zutaten sind ein vorgelagerter Kaltluftsee (kalte = schwerere Luft /heute Morgen gut sichtbar mit dem Bodennebel in der Linthebene) plus bereits eine starke Föhnströmung in der Höhe (siehe dazu zb die Station am Hinterrugg).

    Was nun passiert ist eine überdimensionale Walze - ausgelöst durch den Föhn in der Höhe - welcher diesen Kaltluftsee nach und nach “abträgt” und mit den höheren Luftschichten durchmischt -> Wenn der Föhn nicht durchbricht (sprich den Kaltluftsee nicht ausräumen kann) und der Kaltluftsee genügend kalte/schwerere Luft nachschieben kann…voilà Föhnbise👍 Am Ende also eine Anhebung der Luftmasse und nachströmende kalte, bodennahe Luft.

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    Kann leider heute nicht, aber der Föhn kommt bis jetzt auch noch nicht im Tal an, stichwort Kaltluftsee…

    Vielen Dank für die Tipps Kaktus ! Das hilft mir sehr! Habe mich jetzt doch entschieden, ein Stück vom Kern abzuschneiden und neu anzukleben, ist wohl am sinnvollsten. Danke auch für den Tipp mit der Opferschicht, das war mir noch nicht bewusst, macht aber Sinn. Wenn's gut kommt, stell ich mal wieder ein paar Fotos ein.

    Danke euch, mir geht es eher darum, ob ich den Kern auch spachteln oder aufschäumen kann, oder ob das Probleme mit der Festigkeit gibt. Es sind nur wenige mm und ich habe gerade keinen Block zur Hand, bzw. zu wenige Reste übrig.


    Ich möchte es nicht aus den Händen geben, da ich gerne bastel und es ein gutes Herbstprojekt ist.

    Hallo zusammen,


    Ich habe mal etwas Zeit gefunden, das Schadenausmass an meinem alten Waveboard zu ermitteln. Ich muss teilweise noch etwas mehr runterschleifen, das ist erst einmal ein grober Einblick.


    Meine Frage ist nun, wie kann ich den Kern ersetzen? Kann ich da eine Mischung aus Harz mit Microballoons und Glasschnipsel nutzen, ginge gar auch 2k Bootsspachtel? Oder mit Bauschaum füllen? Und wie ersetze ich das Sandwich Material? Ist ca. 2mm dick. Komme ich ohne Sandwich durch?


    Wenn aufgespachtelt oder geschäumt würde ich einfach 2-3 Lagen Carbon bzw. Carbon/Aramid (160er Köper) drüberlaminieren. Reicht das?


    Und weil ich das beim Waveboard mit Glas hatte: Wie geht es am einfachsten um die spitzige Nose rum? Bei mir hat sich dann beim Aushärten immer das Gewebe angehoben und eine Luftblase produziert. Tipps?


    Bei dem grossen Wissen hier warte ich lieber mal eure Ratschläge ab, bevor ich einfach was bastel :)

    Achtung: Wenn ihr durch Winterthur (CH) spaziert, nicht gleich die Polizei alarmieren, wenn ihr einen Löwen seht. Es sind 100 Löwen im Rahmen des „Stadt-Leuen Quiz“ des lokalen Gewerbes überall in der Altstadt verteilt. Ich hätte fast mein erstes Meeting um 8 verpasst, bis ich alle auf dem Arbeitsweg fotografiert hatte.

    Ja, die sind wirklich toll! Stehen sie auch auf Original Schützi Rasen? :P