Ich war erst am Urner mit 3.2, habe aber ziemlich bald aufgegeben. Nach langer Abstinenz und einer Lungenentzündung war ich einfach nicht fit genug dafür. Dann auf dem Heimweg noch in Brienz aufs Wasser, das war erstaunlich gut. Hatte 4.8 drauf wegen den Löchern, hätte aber besser 4.4 oder gar 4.0 riggen sollen. Aber es war das erste Mal auf dem wunderschön gefärbten Brienzersee. Zusammen mit dem Staub in der Luft war die Stimmung sehr mystisch und wir waren auch nur zu zweit. Muss ich mir für die Zukunft merken!
Beiträge von sheshe
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Ich bin mir effektiv auch am überlegen, ob ich wirklich an den Urni fahren sollte. Die Prognose ist schon sehr heftig und ich war jetzt einige Monate nicht mehr auf dem Wasser. Dann gleich mit 3.2 einzusteigen, ist schon etwas übertrieben. Je nach Modell werden bis knapp 70kn in Böen angegeben, das wird unfahrbar.
Als Alternative habe ich mal den Lac de Joux auserkoren, da sieht es deutlich entspannter aus und ich könnte zudem noch einen neuen Spot erkunden. Wir werden sehen.
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Auf das Gesamtsetup. Der Vergleich war ein bisschen hart gewählt, aber ich war gerade in einem Zug, als ich den Text geschrieben habe
Die modernen Freestyleboards laufen tatsächlich sehr gut an und durch. Ich meine, mein Ignite hat sogar ein Slalom UWS für maximalen Speed. Ich bin auch immer wieder über die Durchgleit-Eigenschaften in Löchern erstaunt. Da kann kein Waveboard mithalten.
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Ich fahre ausschliesslich FS und Wave Segel. In der Grössenklasse 4.7/4.8 geht das FS signifikant früher los. Gerade in böigen Revieren ist das ein riesen Vorteil. Ich bin mit aktivem Angleiten schneller im Gleiten als ein passiver Freerider mit 6.5-7. In Kombi mit einem FS-Board kann man die Gleitschwelle durch das grosse Volumen im Heck noch einmal deutlich nach unten drücken. Je nach Technik geht ein 4.8/100l Setup ab 16kn oder sogar drunter los. Das ist also schon einmal ein wichtiger Faktor. Durch den dicken Bauch bei gleichzeitig leichtem Segel fühlt es sich dabei auch easy und trotzdem druckvoll an.
Bzgl Windrange ist ein klassisches FS etwas eingeschränkter als dieselbe Grösse in Wave. Aber hier hat sich in den letzten Jahren ordentlich was getan und die Range wird kontinuierlich grösser. Dabei kommt es auch auf die Segelgrösse an. Ein 4.0 hat ein breiteres Band als 4.8, weil letzteres eher auf Lowwind ausgelegt ist und bei Unterpower am besten funktioniert. Das 4.0 ist das Sturm-FS-Segel und hat eine ähnliche Range wie ein 4.2 Wave. Was man allerdings merkt, ist die fehlende Latte (Druckpunkt) und das nichtvorhandene LL. Gerade in Böen ist deshalb ein reines FS Segel anspruchvoller zu fahren und hat grössere Druckpunktwanderungen. Das fehlende LL wird vor allem für Ducks benötigt, da es das Segel stabil hält. Ein wave Segel zu ducken ist sehr viel anspruchvoller! Mein Lieblingssegel ist das 4.4, was die Eigenschaften beider Grössen perfekt kombiniert - druckvoll, gute Range und wunderbare Ducking-Eigenschaften.
Ich persönlich fahre auf dem Waveboard grundsätzlich nur Wavesegel. Äusserst selten mag ich nicht umriggen und nutze das FS-Segel auch auf dem Waveboard. Durch den breiten Stance und das nicht zusammenpassende Setup fühlt es sich aber bei weitem nicht so gut an, wie das Pendant in Wave. Grössere FSW bin ich schon lange nicht mehr gefahren und kann das weniger einschätzen. Aber auch da ist man wahrscheinlich mit Wave oder Freeride besser dran.Der letzte Punkt ist das Handling allgemein und in den Manövern. Klar, wenn einer nur halst, braucht er auch kein FS Segel. Aber schon nur bei der Helitack spürt man grosse Unterschiede. Dabei kommt auch das Gewicht zum Zuge. Wenn ich von FS auf Wave wechsle, fühlt es sich wie ein TGV zu einem Güterzug an. Aber viel wichtiger ist meiner Meinung nach die Position der Tampen. Ganz zusammen ist es lebendig, quirlig und braucht viel Aufmerksamkeit. Am Ende des Tages stell ich die Tampen dann gerne etwas weiter, dann setzt man es einmal und das Segel bleibt für den ganzen Schlag wie angewurzelt stehen.
Zusammenfassend ist es wohl eine Mischung aus persönlicher Vorliebe, Bumms unten raus und gefühlte Leichtigkeit, das ein Freerider zum FS Segel greifen lässt. Mit einfachen Trimmänderungen kann man aber auch ein FS Segel waveiger machen und umgekehrt. Insofern bin ich bei dir, als Freerider würde ich (fast) immer Wavesegel bevorzugen. Aber manchmal ist man zu faul, um neu zu riggen und da hilft schon nur ein Boardwechsel sehr.
Der Stance ist übrigens bei FS massiv näher zusammen als bei Wave. Hat mit der Kompaktheit zu tun und der damit verbundenen schnelleren Drehung. Ich treffe meistens nach einem Wechsel von FS auf Wave die hintere Schlaufe nicht, weil diese soo viel weiter hinten liegt…
Schlussendlich hat es aber vielleicht auch etwas mit dem Gesehenwerden zu tun. Ich schaue auf dem Wasser konstant nach den anderen Freestylern, einfach weil man sich als kleine, spezialisierte Gruppe verbunden fühlt. Vielleicht wollen einige mit diesem Schritt auch etwas „dazugehören“. Ist aber nur eine Vermutung…
Ich bin der Meinung, dass man mit jedem Material gut (und schnell) surfen kann. Natürlich haue ich auf FS keine 60kmh raus, dazu fehlt mir schon alleine mit Mittelschlaufe und kleiner Finne der Grip. Wenn man sich aber mal auf sein Material eingestellt hat und sich wohl fühlt, spielt es keine grosse Rolle, ob man FS, Wave oder FSW/Freeride Material fährt. Natürlich hat jedes Equipment seine Berechtigung, aber nur die wenigsten Surfer nutzen diese wirklich aus. Insofern, solange man sich wohl fühlt und keine gröberen Nachteile hat, kann man mit jeder Kombi Spass haben;-) -
Ich habe zwei Segellinien: Wave und Freestyle. Bei jeder Linie die "normalen" Abstände, also Freestyle 0.4m und Wave 0.5m. Dadurch habe ich auch alle 0.2-0.3m ein Segel. Diese unterscheiden sich aber sehr deutlich von der Performance. Wenn ich 4.0 Freestyle überpowered wechseln möchte, nehme ich 4.2 Wave. Das passt dann sehr gut, obwohl es grösser ist.
Ich habe mir nun auch noch ein 4.7 Wave gekauft. Benützen werde ich es aber nicht oft, da ich bei diesem Wind eher mit FS-Zeug rumfahre. Genauso wie ich noch ein 3.2er habe, das ich ebenfalls nicht oft benutze. Aber haben ist besser, als brauchen
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Ich hab mir die Bestellung bei Bouke gegönnt, 11.5 side SR und 12.5 center als Thruster. War bisher aber erst einmal freeride-mässig mit 4.2 / 76l auf dem Wasser. Da war fast ein bisschen zu wenig Finne, um ordentlich Höhe zu laufen. Ging aber nach einer kurzen Eingewöhnungsphase ganz gut und stabil zum Fahren (ohne Spinout). Darum habe ich mir jetzt noch eine 14er Center gegönnt und warte auf den ersten Einsatz.
Als Freerider ist das sicher ein bisschen over the top, aber schon kleine Kürvchen auf der Windwelle haben das Board richtig gut drehen lassen. Ich freu mich schon auf den ersten Wave Einsatz. Geschwindigkeit ist ok, aber jetzt auch nicht aussergewöhnlich. Hatte auf dem Speedrun nur knapp 50kmh. Sind halt noch immer Thruster…
Leider hatte ich auch noch keine Möglichkeit zum direkten Vergleich mit den K4 oder Patrik Standard. Will ich dann mal machen, wenn gut Wind angesagt ist. Ich muss die Einstellung noch etwas finden, aber mit Wave Finnen ist es immer ein Rumprobieren. Gefühlt muss ich sie etwas weiter vor stellen, da sie mit viel Fläche nach hinten gebogen sind und so der eigentliche Druckpunkt automatisch etwas weiter hinten liegt.
Fazit: Die Finnen fühlen sich nach dem ersten Mal gewöhnungsbedürftig aber gut an, laufen ordentlich und drehen ausserordentlich. Das Board fühlt sich deutlich freier und spielerischer am Fuss an. Ich muss aber definitiv noch die richtige Einstellung finden, vor allem da ich jahrelang nur Quads gefahren bin.
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Schon spannend! Ich bin da eher bei C-Bra vom Verbrauch her, habe aber auch über 20-jährige Gefährte. Mein Volvo braucht zwischen 7-8l Benzin und der Bus ungefähr 9-10l Diesel.
Mir ist der hohe Verbrauch bewusst, allerdings benutze ich das Auto fast nur zum Surfen und nutze sonst den ÖV oder das Velo. Zudem finde ich es weiterhin ökologischer, alte Autos trotz höherem Verbrauch bis ans Lebensende zu fahren - obwohl ich es nie richtig durchgerechnet habe.
Mein bisheriger Homespot war rund 40km entfernt, da fallen die Kosten wirklich nicht ins Gewicht!
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Super, sheshe - welche Variante bevorzugst Du laut Organisations-Posting #2 (auf Seite 1) hier?
Gemäss dem Post habe ich mich schon für A entschieden Variante B wäre aber auch gut, ich bin grundsätzlich Fan von Streichresultaten.
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Ich werde dann spasseshalber auch mitmachen (Fin & Foil), habe aber gerade keine Zeit, mich darum zu kümmern. Bin gerade sehr im Umzugsstress...
Leider werde ich nicht vorne mitfahren können, das lässt mein Material einfach nicht zu (Freestyle & Wave). Aber am neuen Wohnort sind auch etwas grössere Distanzen pro Schlag fahrbar. Und zumindest beim Foil-Topspeed (PB 44 kmh) kann ich schon fast mit euch mithalten
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Gratuliere auch zur Verpflichtung von Felix! Grossartiger Typ und super Freestyler! Dazu noch gut mit der Kamera - also alles, was eine Marke benötigt!
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Einen Ort im Ausland kannst du für die Prognose nicht eingeben, aber die Karte (Regenradar, Wind, etc.) geht über die Landesgrenzen hinaus. Bei der Windkarte einfach darauf achten, dass man auf 10m über Boden umschaltet. Sonst wird man umsonst euphorisch, da immer der Höhenwind zuerst kommt
Noch ein bisschen OT für Wanderer und Tourengänger, die in die Schweiz kommen: Da gibt es die Swisstopo App, die auf den kantonalen Karten aufbaut und wesentlich besser und genauer als Google Maps und Co sind. Funktioniert aber leider auch nur in der Schweiz.
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Ich finde ja extrem bedenklich, was viele Wassersportschulen zu diesem Thema lehren ..
ZitatIch kenne nur
"Lee vor Luv",
"Rechte Hand am Mast hat Vorfahrt" und Linienschifffahrt hat Vorrang.
Ich finde, wenn jemanden die Grundregeln einmal in der Surfschule gehört und verinnerlicht hat, ist das schon viel wert. Natürlich kann man immer auf den Paragraphen rumreiten, aber die Regeln aus dem Eingangspost sind klar verständlich auch für Leute, die nichts mit Wassersport zu tun haben. Wir können nun noch 10 Seiten über Vorfahrt vs. Kurshaltepflicht oder Spezialregeln (Regatten, Welle, Binnensee, etc.) diskutieren, aber grundsätzlich sind doch diese Merksätze mehr oder weniger korrekt und ermöglichen ein Miteinander auf dem Wasser (meistens) ohne grobe Gefährdung.
Die Leute im Unterricht sind schon ziemlich überfordert mit allem möglichen und müssen extrem viele Informationen und Eindrücke in kurzer Zeit abspeichern. Wenn also diese Aussagen als Grundregeln hängen bleiben, ist sicher schon viel getan. Die Leute wollen Surfen lernen und nicht in Jura-Lektionen einsitzen. Und sind wir doch mal ehrlich, wir kennen auch nicht alle Rechtsgrundlagen des Strassenverkehrs im Detail und trotzdem nehmen wir täglich daran teil.
Dieses Statement bezieht sich lediglich auf Anfängerschulungen. Sobald einer etwas besser und vor allem schneller surft, besteht meines Erachtens eine selbstständige Informationspflicht als Holschuld.
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Dass beim Segelaufbau meistens die zweit- oder drittoberste Latte (bei 4 Latten) über dem Mast und nicht untendrum liegt. Selbst wenn man sie erst runterdrückt, hüpft sie manchmal wieder nach oben. Kenne keine Lösung oder wüsste nicht, was ich falsch mache. Einfach durchziehen fühlt sich falsch an und hat auch zu viel Widerstand dann. Zuviel Lattenspannung habe ich auch nicht drauf und ich habe das Problem bei all meinen Segeln.
Dass man bei Patrik Boards das Plättchen der Base "falsch" rum haben muss.
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Campello weg von Naish und wieder auf Sponsorensuche. Er wird gem. Insta 2024 nicht um den Titel kämpfen.
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Ich habe erst kürzlich den Freestyler in den Händen gehalten, sieht gut aus der Shape! Allerdings sind die Kanten/Rails extrem "scharf" über die gesamte Länge. Wurde das bewusst so entwickelt, bzw. was ändert das am Fahrverhalten? Fördert das nicht das Verkanten bei den Slides? Wir haben einen Airstyle und einen Twister daneben gehalten und dort war das nicht so bzw. wenn, dann nur im Heckbereich. Werde den Kumpel demnächst mal fragen, ob ich draufstehen darf. Preislich ist das ja echt eine Alternative...
Zudem, wie funktioniert das mit dem NFC Chip? Wir haben zwei Handys (iOS und Android inkl. NFC App) an die Markierung gehalten aber nichts ist passiert. Brauchts da ein spezielle App dafür?
PS: Gratuliere zu Jacobo!
PPS: Liefert ihr nicht in die Schweiz? Die kann man auf der Homepage nicht auswählen.
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Ich habe auch die Atan und ziehe sie unter den Neo an. Darüber läuft bei mir zu viel Wasser in den Schuh (das Klettband wird irgendwie immer locker) und dann habe ich kalt und rutsche mehr im Schuh rum.
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und wie isses im freestyle bereich? - da hab ich null plan
War im Sommer mit Yentel auf dem Wasser und es ist schon beeindruckend, wie der sich mittlerweile aus dem Wasser katapultiert. Da gibt es keine wirklichen Einschränkungen mehr gegenüber dem klassischen FS.
Als reiner Foilstyle Event wohl eher noch nicht ganz massentauglich, aber als Ergänzung bei Leichtwind ideal. Tow-in ist ja nett, aber dann doch lieber Foilstyle.