Beiträge von cad184

    Ich denke jeder soll das machen was ihm am meisten Spaß macht. Egal ob das Finne (Slalom, Freerace, Freeride, Freestyle, Wave), Windfoil, Wingen oder Kiten ist. Leider wird (gerade in Internetforen) oft versucht, andere zu missionieren und davon zu überzeugen, das die eine (eigene) Sportart besser als die andere ist. Da werden oft unnötigerweise Glaubenskriege geführt...


    Diskussionen darüber und die unterschiedlichen Aspekte finde ich aber allemal wünschenswert und interessant, solange die Toleranz gegenüber anders denkenden nicht leidet.


    Also nicht "Fin vs. Foil" sondern "Fin&Foil" und gemeinsamer Spaß am Wasser.

    Ich bin diesen Weg ja auch gegangen und habe mein Slalommaterial verkauft, wäre für mich vor 2 Jahren undenkbar gewesen. Es hat sich aber gezeigt, dass mir für beides parallel die Zeit fehlt und um beim Foilen weiter zu kommen, hab ich mich halt darauf konzentriert. Auch weil mir das Feeling am Foil extrem taugt. War aber keine leichte Entscheidung…

    Kenne die (neuen) Regeln noch nicht und bin davon ausgegangen dass es so bleibt wie 2023.


    Da das Material bis Mitte Dezember registriert werden muss, und noch keine Änderungen des Regelments bekannt sind, fände ich es merkwürdig, wenn man danach die Regeln ändert. Das hätte ja wohl Einfluss auf die Boardwahl der Fahrer.

    Weißt Du schon mehr?

    Ad Nico Goyard: hatte der nicht schon 2020 einen Topspeed von 36 kt? Also eher 5 Knoten Zuwachs in 3 Jahren. Wobei ich glaube, dass da noch einiges an Entwicklungssprüngen folgen wird und sicher noch was geht.

    Sehr interessant. Auch der Hinweis, dass beim Foil das Material/die Abstimmung mehr ausmacht als mit Finne, merken wir Foil-Hobbyfahrer ja auch.


    Trotzdem sind die Topfahrer die auch mit Finne vor ein paar Jahren vorne waren immer noch vorne dabei (Iacchino, Mortefon, Rutkowski, Vonk ...) einige ältere Fahrer haben aufgehört ein paar Junge stoßen nach.

    Ist ja auch ein Zeichen von Qualität der Topfahrer, dass man zur richtigen Zeit mit dem richtigen Material unterwegs ist. Ist in anderen Sportarten ja auch so (z.B Formel 1/Motorsport, Skifahren).

    Habe noch mal das Video von Michele Becker angeschaut. Da hat er ohne shim schon 2 Grad und geht dann auf 3,5 Grad mit den Shims (absolut gemessen, also Differenz Unterwasserschiff zu Fuse, gemessen an den Schrauben Mast/Fuse). Er Erwähnt sogar, dass seine Fuselage nicht gerade ist und er deshalb über den MAstschrauben misst. So werde ich es auch machen, aber halt mal mit 2 bis 3 Grad.


    Klar ist mir mittlerweile, dass man das wohl wirklich selbst ausprobieren und erfahren muss und Werte von anderen Fahrern unterschiedlicher Marken (Boards, Foils) nur bedingt was aussagen wegen der Toleranzen und unterschiedlicher Messverfahren/Messpunkte. Wäre ja zu einfach gewesen, das zu kopieren und so rasch ein gutes Setup zu finden.

    Ich fahre nur extra nach Podo/Weiden, wenn es Wind angesagt hat. Also meistens dann auch Freewavezeug. War zb. vor 2 Jahren mal am 23.12 dort, letztes Jahr 2 Tage im Feber. Waren eigentlich immer Leute am Wasser, immer ein paar Kiter und meistens auch ein paar Windsurfer.

    Bin auch ab und an im Winter in Kroatien (Umag, Medulin/Liznjan, KRK) Wasser ist dort deutlich wärmer, nie unter 10 Grad.

    Also wenn ich im Winter am Wasser war war es jedesmal extrem lässig. Gehe da immer mit tiefer Zufriedenheit vom Wasser mit dem Gefühl, dass es etwas ganz besonderes war. Mir war auch eigentlich nie kalt, außer kurz beim Ausziehen des Anzugs im Freien.


    Der Aufwand des An- und Ausziehens relativiert sich, wenn ich sowieso 2 h zum Spot fahren, das Surfzeug ein- ausladen und aufriggen muss.

    Muss noch mal nachhaken. Wenn ich das Foil ohne mastrake-shim einsetze, kann ich dann davon ausgehen, dass das der Winkel von 0 Grad ist? Dann müsste ich bei dem Sabfoil Race nämlich direkt vor dem Mast auf der Fuselage messen, da habe ich dann den Wert von 0 Grad.

    Oder hat die Box so große Fertigungstoleranzen, oder das Foil schon einen Winkel eingebaut, dass die Annahme ohne shim = 0 nicht zulässig ist?


    Sind die zB. 2 Grad, die ich einstellen will dann als Veränderung vom 0 Wert zu verstehen, das wäre dann einfach einzustellen und zu messen, oder als absolute Größe zu verstehen, was schwierig ist, wenn man keinen eindeutigen Nullpunkt definieren kann bzw, wenn die Fuselage oben nicht gerade sondern gekrümmt ist.

    Gut, dann werde ich an der fuse direkt über der Mastverschraubung messen (mit hochkant gestelltem IPhone, da ist dann die Auflagefläche kleiner) und mal mit 1, 2 und 3 Grad im Fahrbetrieb testen. Wichtig ist ja nur, dass die Einstellung/Messung reproduzierbar ist und wie sich das anfühlt. Wieviel Grad das dann absolut genau sind bzw. ob eine Messung weiter vorne oder hinten andere Werte liefert ist ja nicht so relevant. Wollte nur mal einen Referenzwert zum Start haben, den habe ich nun nach der Aussage von Boris für das Sabfoil Set ja nun vorliegen. Den Rest muss ich testen/ausprobieren.


    Danke Euch!!!

    Das ist ja das Problem, die Fuse hat quasi oben einen Buckel, der sich nach vorne wieder umdreht (S-Verlauf).

    2 Grad hab ich von Fabian Wolf (Ger 404, nun Ex Fmx Teamfahrer, geht zu Starboard) für Flachwasser empfohlen bekommen, bei mehr Wind und Welle entsprechend mehr.

    Habe ja von Boris das Sabfoil Racefoil übernommen. Wollte heute zu Hause mal mit Shims den Mastrake einstellen. Die Sabfoil Racefuse hat aber oben einen S-förmigen Verlauf (die alte Fuse war vor dem Mast kerzengerade). Wo soll ich da messen? Die Werte unterscheiden sich direkt über dem Mast (3,5 Grad), direkt vor dem Mast (1,5) und kurz vor dem Frontwing (2,4) stark.


    @ Boris: wo hast Du gemessen, damit ich mal einen Referenzwert habe? Würde mit 2 bis 3 Grad mal testen. Die obigen Werte hab ich mit einem 6 mm shim erreicht.

    Speed ist ja auch nicht alles. Mir taugt ja gerade beim Foilen, dass man auch bei nicht so tollen Tagen fast immer am Fliegen ist. In den Böen zieh ich dann halt Höhe, macht ja auch Spaß. Auch wenn ein kleineres Segel bei den paar Speedruns dann wahrscheinlich schneller wäre, was solls. Ich möchte auch nicht Sklave meiner GPS Uhr werden, sondern den Tag am Wasser genießen. Klar habe ich schon den Anspruch mich weiter zu verbessern, aber ich sehe das nicht (mehr) so verbissen. Und besser werden kann ich neben Speed auch noch beim Halsen, beim normalen Fahren …

    Kleinere Segel und Flügel sind dabei natürlich reizvoll und mit besser werdender Technik auch sicher sinnvoll und machen auch viel Spass.

    Finde aber trotzdem toll, dass wir uns hier austauschen können, man sieht was andere mit ähnlichem Material (und da geht beim Foilen die Entwicklung gerade auch sehr voran) für Speeds fahren, wie man das Material abstimmt/die Fahrtechnik anpasst. Meine Lernkurve beim Foilen war gefühlt auch recht steil, wird nun aber natürlich schwieriger sich weiter zu verbessern, ist auch eine Frage wie viele Tage man am Wasser verbringen kann.

    Ich hab die Gunsails Neo Gloves für die kalten Tage. Durch die vorgekrümmten Finger noch ganz gut zum Greifen und sehr warm. Man wird aber natürlich schneller müde als ohne Handschuhe, aber ich finde die einen guten Kompromiss. und ich habe schon mehrere Handschuhe ausprobiert.

    Klar macht das Segel etwas aus. In dem Geschwindigkeitsbereich, in dem wir unterwegs sind (so um die 45 kmh) sollte das aber noch nicht so entscheidend sein. Das Raise hat ja auch 2 Camber und sollte halbwegs druckpunktstabil sein.

    Ich bin im Moment auch mit meinem Flikka Freewave im Thruster Setup mit Wavesegel immer noch schneller als mit Foilzeug. Da schaffe ich, wenn ich will eigentlich immer 50 kmh, da bin ich mit Foil noch nicht.


    Wo ich mich aber noch spiele ist der Segeltrimm, mehr downhaul macht da gefühlt für mehr Speed schon was aus, geht mit der XT Verlängerung ja rasch am Wasser anzupassen. Außerdem fahre ich meist noch zu große Segel, bin halt vom Slalom gewohnt, dass man im Zweifel das größere Segel nimmt. Für Foilspeed wäre wohl umgekehrt besser.