mein bester Freund Jannis in Griechenland hatte vor Jahren einen Lauf zur griechischen Formula-Meisterschaft in Nauplia, Peloponnes organisiert.
Er organisierte alles: Permits, Zimmer, Verpflegung, Boote, Lagerung, Absperrungen, Kontakt mit Bürgermeister, Hafenamt usw. - er hat viel selber am Ende aus eigener Tasche bezahlt.
Einige der lokalen Windsurfer fanden die lokalen Absperrungen an dem Revier nicht gut, die Platzeinschränkungen schlecht und äusserten sich sehr sehr negativ und führten sich auch nicht sehr gut gegenüber von ihm auf. Die Veranstaltung war trotzdem ein großer Erfolg, sportlich und mit guter Presse-Abdeckung.
Jannis stellt nach dieser menschlichen Enttäuschung über einige seiner lokalen Mitsurfer seine bis dahin massive Unterstützung des dort ansässigen, lokalen und mit Absperrungen gesicherten Surf-Clubs ein, der in der nächsten Saison dann seinen Platz unter den Bäumen direkt am Wasser unwiderbringlich verlor und niemals wieder erhielt.
Und die Moral der Geschichte? Windsurfen und co. überleben nur wenn etabliert in Vereinen an Gewässern, und bei den geeigneten Revieren können die Durchführung von Rennen auch dazu gehören?
Was willst Du damit sagen? Jannis hat einfach das gemacht, was er gut fand, nicht mit dem Club abgesprochen und sein Gesicht in der Zeitung sehen wollen? Und wenn es die anderen nicht gut finden, streicht man das Geld. ... Aber was ich bzgl. Silvaplana meinte war eher: Der See ist nicht der grösste, es gibt nur beschränkten Zugang und wenn man dann eine Meisterschaft nach der anderen durchführt (IQ-Foil, Wing, Optimisten, Schweizer-Meisterschaften Foil, ....) dann braucht es da nicht noch PWA (was sehr unwahrscheinlich wäre). Ist eine Übernutzung.