Kräfteübertragung in Tuttleboxen bzw Deeptuttleboxen

    In diesem Thread möge es um die Kräfteübertragung in Tuttleboxen bzw Deeptuttleboxen gehen.

    Es dürfte primär um die Druckfestigkeit bei der Einleitung der Kräfte gehen.

    Ich fang mal Finnen-boxenseitig an (das gleiche sollte meist auch für die Beschaffenheit des Finnenkopfes gelten) :

    Macht es hier Sinn zB den WEST SYSTEM 404 Hochdichter - Hochfester Füllstoff statt Microballons bei Andickungen zu verwenden? ZB bei leichter Andickung des Laminierharzes?

    Oder besser ein anderes Produkt?

    Wie sieht weiters der Unterschied zwischen Carbon oder Glasgeweben aus hinsichtlich dieser Kraftübertragungen/Kräfteeinleitungen - beispielsweise an den großen Seitenflächen?

    Ich verstehe die Frage nicht,

    willst jetzt Finnen bauen, Finnen umbauen, die Tuttlebox in den Brettern ändern?.....

    PS: Microballoons in einem Bereich mit viel Druck ist eh Unsinn.

    Wenn Du wissen willst wie gut der 404 HDF ist, musst Materialtests machen!

    Primär sollte ich zwei Tuttleboxen von zwei Boards ändern, eine Deep, eine Small. [Mir ist klar, dass das nicht die gängige Form der Abhilfe ist, aber ab und zu geht es nicht anders wenn mehrere Finnen zu mehreren Boards passen sollen und klar ein Board der Ausreißer ist bzw bei einem einen Fehler hat.]

    Wenn man insbesondere Material auf den großen seitlichen Flächen einer Finnenbasis anbringen muss für die Passung, sollte die Antwort auf die Fragestellung nach Druckfestigkeit aber ähnlich ausfallen.

    du willst also nur in den boxen ein bisserl aufdoppeln m die box schmaler machen?

    dann ist mmn am wichtigsten dass der finnenkopf ordentlich vorbereitet und perfekt eingetrennt ist.
    box ein bisserl aufrauhen damit diu haftung bekommst

    und dann ist es mmn weitgehend egal was du nimmst - wichtig ist das vermeiden von blasen

    die belastungen im betrieb sind da mmn vernachlässigbar

    wenn du nicht gut eintrennst hast ein grosses problem

    pfff - schaumamal

    Eintrennen, was ist damit gemeint? Trennmittel auf den Finnenkopf und laminiert wird in der Box? Kann sowas gut gehen? Wie wird das innen wieder einigermaßen glatt? Schleifen ist klar, aber wie? Bei zu viel, das Ganze nochmals?

    Richtiges trennmittel richtig auftragen, sonst gibts probleme. Kopf verher vorbereit... keine kratzer oder hinterschnitte


    Laminieren würde ich nicht, wofür denn?

    pfff - schaumamal

    Ich verstehe das so, dass ein und dieselben Finnen in verschiedenen Boardd gefahren werden sollen.

    Mir wurde immer geraten keinesfalls etwas an der Box zu ändern. Da würde ich lieber in eine weitere Finne investieren.

    Jap sehe ich auch so besser zwei Finnen bzw. ein Finnenset für ein Board, an der Box in eingebautem Zustand Änderungen vorzunehmen, da macht man vieles kaputt. Was aber geht und das habe ich auch schon mal gemacht, eine neue Box einbauen/ einbauen lassen (lohnt aber nicht besser neue Finne kaufen). Ich habe für jedes Board ein eigens Finnen Set, was sich auch bisher bewährt hat.

    Was die Kräfte angeht, hat die Firma Phantom (oder Starboard) schon mal ein Finite Elemente Analyse dazu gemacht. Ergebnis war nicht bewertbar, da jede Finne eben unter realen Bedingungen nicht sauber in der Box sitzt, aber im Wesentlichen werden sehr starke Kräfte auf den vorderen seitlichen Flächen des Finnenkopfs ausgeübt. So, wie ich es noch in Erinnerung habe. Damals ging es aber darum, ob eine Deep Tuttelbox eigentlich geeignet ist Foil- Finnen aufzunehmen (klar nein, wenn aber nur mit Änderungen).

    Der Produktmanager Boards meinte jeweils eine Seitenfläche der Finnenbox (mitsamt dem Board) horizontal ausrichten und dann 80 g Gewebe mit leicht angedicktem Epoxy auflaminien. Erst die eine Seite, dann später die andere.

    Also ohne Eintrennen - was aber gerade in anderen Situationen sicher auch ein Weg wäre.

    Laminieren deshalb um die Paralleligkeit der nicht konischen Seitenflächen gesichert beizubehalten.

    Es stimmt dass es auch hier selten vollflächige Kraftübertragungen gibt. Umso wichtiger ist, dass es dann dort passt, wo gebündelte Kräfte zu übertragen sind.

    um wie viel fehlts denn überhaupt?

    pfff - schaumamal

    Was ist, wenn du nach der Aktion den Finnenkopf schleifen musst, da die Box enger geworden ist?

    Bei der Aktion kannst du nur verlieren.

    c-bra Die eine Box kennst eh vom September und dem Problem mit insb jener Finne.

    Da muss erst was Unbeständiges runter und die Ebene wiederhergestellt werden.

    Bei der Small Tuttle auch mehr als beidseitig jeweils mindestens Bierdosenblechstärke.

    ich seh das auch fragwürdig

    und mit 80er in einer DTU box einfach so laminieren - in der hoffung dass das perfekt eben und passgenau wird - ich könnte das nicht

    pfff - schaumamal

    Zitat von DI7

    c-bra Die eine Box kennst eh vom September und dem Problem mit insb jener Finne.

    Da muss erst was Unbeständiges runter und die Ebene wiederhergestellt werden.

    Bei der Small Tuttle auch mehr als beidseitig jeweils mindestens Bierdosenblechstärke.

    ich kann mich nicht erinnern, das ist lange her

    bierdose ist ca 0,07mm - wie willst das frei schnauze mit 80ergewebe laminieren?

    pfff - schaumamal

    pfff - schaumamal

    up - kunststoffspachtel

    epoxy 33.85 oder 33.86

    rund um die schrauben abdichten mit plastillin

    für füllstoff seh ich ich nicht unbedingt notwendigkeit bei der wandstärke

    pfff - schaumamal

    Also das ist schon eine wilde Geschichte!

    Du Kannst mit dem Fauster T. reden, der macht das für seine Bretter, für Kunden …? Keine Ahnung.

    Der schleift die Box aus, laminiert dann in die Box und setzt einen Rohling ein den er dann wieder raus klopft…..wilde Geschichte,….nicht mein Ding.


    In die Box einseitig rein laminieren, kann man machen, aber Du wirst die Seitenteile nie plan bekommen.

    Wenn man eine Finne dicker machen muss, ja, ok. Aufrauen dünn Harz drauf, dann 50er oder 80er Glas drauflegen und die Feuchtigkeit von unten aufsaugen lassen. Da hast dann auch eine Chance, dass du hinterher vernünftig schleifen und anpassen kannst.

    Geht die Finne zu tief ins Brett, Harz auf die Rundung / den Konus der Tuttle, am nächsten Tag testen, ggf nochmal harzen. Sollte zu viel Harz drauf sein kann man die Rundung im Brett wieder zurück schleifen, aber die plane Seite der Box,…das wird nix

    Zitat von MS_Michi

    Wenn man eine Finne dicker machen muss, ja, ok. Aufrauen dünn Harz drauf, dann 50er oder 80er Glas drauflegen und die Feuchtigkeit von unten aufsaugen lassen. Da hast dann auch eine Chance, dass du hinterher vernünftig schleifen und anpassen kannst.

    Hab ich sogar schon gemacht ohne Schleifen zu müssen.

    Zitat von MS_Michi

    aber die plane Seite der Box,…das wird nix

    Es handelt sich schon um dieses Problem.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!

Benutzerkonto erstellen Anmelden