Höhe laufen mit altem Fanatic Falcon SL

Ralf Ewers hat beim Höhefahren keine Probleme gehabt

hast du mal mit einfachen mitteln gecheckt ob dein board evtl verzogen ist

lange, evtl. suboptimale lagerung oder produktionsausreisser?

ist in längsrichtung die gleitfläche plan oder gibts evtl rocvker oder tailkick?
in querrichtung V, Konkave oder ???

Man kann ein 80 cm oder ein 85 cm Slalom nicht mit einem Medium Slalom vergleichen.

Die großen Slalom Fahren von alleine höhe.

Zitat von Earl Jay

Lagerungsschäden bei mir sind ausgeschlossen (steht immer in der Wohnung). Es war aber mal ein Vorführungsboard ausm Surfshop.

Ich weiß leider nicht wie ich beurteilen kann ob da was verzogen ist. Gibts da einen Weg das herauszufinden?

besorg dir ein alulineal mit mind. 1m, besser 1,5m

check an was wirklich geradem ob es gerade ist (falls du ein rechteckrohr oder so nimmts)

legs genau in der mitte des boards der länge nach aufs UW - lso über die mitte der finbox

und dann sag uns ob und wie weit das gerade ist

durchlicht (licht von hinten) hilft

Zitat von Earl Jay

In dem Moment wo man über die Schlaufen Druck (=Körperspannung) gibt, geht die Nase Downwind.

Diesen Satz verstehe ich schon vor dem Beistrich nicht.

KaSailor in #19 offenbar auch nicht. Wohin genau geht der Druck in jeder Schlaufe?

Ad potentiell verzogen: Tritt das Problem denn auf starboard und auf port auf?

Zitat von KaSailor

Körperspannung selbst hat ja eigentlich keinen Einfluss auf den Kurs;

Sehe ich auch so.

Zitat von DI7

Sehe ich auch so.

wirklich nicht ???

ohne Körperspannung bekomme zumindest ich weder das Board richtig ins fliegen, noch vernünftig auf der Leekante gefahren. Auf nem Freeracer kann ich wie nen "nasser Sack" draufstehen, das fährt über die längere Gleitflächte dann die Höhe, wird aber auch "nicht richtig frei"

Ich habe einen Falcon 121 aus 2017. 75cm. Finnen C-Find 4.4. oder auch MS.

Interessanter: Ich bin ein mäßiger (wohlwollend umschrieben) "Höhe"-Fahrer. In in Anbetracht meiner vielen Jahren als Windsurfer und körperlichen Voraussetzungen - müsste ich eher schreiben. Ein ganz schlechter Höhe-Fahrer. So - jetzt stell ich da noch ein Free-Race-Segel (3-cam 8,6) mit überraschend weit vorne liegen Druckpunkt drauf - dann fahr ich ungefähr so viel Höhe wie mit meinen Waveboards... .....

Meinen Regatta-Ambitionen beschränken sich also auf gaaanz tiefe Downwind-SL_Kurse .... (sonst mach ich besser Bojen-Putzer ) ....

Ich hatte aber auf dem Board mal ein 8,5er Phantom - Gasstra von 2012 drauf gefahren ... und siehe da ..... - das Höhe fahren war bedeutend besser - zumal mit einer 43 Select Finne .,....- also evtl. mal vom Kumpel ein anderes Segel ausleihen / fahren ..... so Typ a lá ... zieht wie Ochs und hat den Druckpunkt eher weiter hinten .... (Patrik, Point 7 .... - oder eben gleich Warp´s)

Zitat von Silversurfer

wirklich nicht ???

ohne Körperspannung bekomme zumindest ich weder das Board richtig ins fliegen, noch vernünftig auf der Leekante gefahren. Auf nem Freeracer kann ich wie nen "nasser Sack" draufstehen, das fährt über die längere Gleitflächte dann die Höhe, wird aber auch "nicht richtig frei"

Das ist was anderes und dazu ist Körperspannung selbstverständlich hilfreich und durchgängig anzuraten. Railen und CTG kompensieren sich, so dass einer Geradeausfahrt nichts im Wege steht.

Meine Antwort "Sehe ich auch so." in #29 bezog klar auf das Zitat in #29 in dem KaSailorschrieb "Körperspannung hat eigentlich keinen Einfluss auf den Kurs" - das bedeutet eine Veränderung der Körperspannung mache ich NICHT mit dem Ziel anzuluven oder abzufallen. Minimale Einflüsse sind allerdings denkbar, wüsste jedoch gar nicht, wie ich damit zu lenken hätte.

Laut Schilderungen des TE ist das zwangsläufige Abfallen bzw eine entstehende Leegierigkeit sein Problem, das sein Höhelaufen massiv erschwere.

Falcon plus Warp (Fin) ist sicher eine gute Idee. Falcons werden aber erfolgreich mit unterschiedlichen Segelmarken gefahren

Earl Jay : wenn Du also bei einigermaßen Wind auf dem höchstmöglichen Kurs fährst - kannst Du das Board dann auf die Leekante setzen? Wenn nicht, dann ist Dein Körper zu weit hinten über dem Board, würde ich vermuten. In dem Fall dann mal die Base weit noch vorne schieben, und falls möglich die vorderen Schlaufen weiter hinten positionieren um den Stance (die Schrittweite) zu reduzieren, und es Dir zu ermöglichen, den Körper weiter nach vorne zu bringen (ohne Dich dabei zu sehr verrenken zu müssen). Die wünschenswerte - und dann auch angenehme - Körperhaltung wäre beim Höhelaufen ja, grob gesagt, beide Beine gestreckt, Körper recht weit vorne (Druck auf den Mastfuß), Segel aber Richtung Heck überzogen (Unterliek nah am Deck oder aufliegend).

Nur das mit dem wegdrehenden Bug bei "Körperspannung" irritiert mich noch. Wenn jemand ggf. noch keine Erfahrung mit dem Surfen "unter Körperspannung" hat, würde ich eher vermuten, daß ein Fehler zu seitlichem Druck auf dass Heck, und damit zum ungewollten Anluven führen würde.

Ich habe den Falcon 112 aus 2013, 69cm Breite.

Ich fahre damit eine 38cm Hurricane Finne und wenn es zu ruppig wird eine 37cm G10 Finne.

Segel 6,7er Gunsails Rapid, 7,8er Warp aus 2013 und 8,4er Warp aus 2018.

Ich wiege 100kg und bin 191cm groß, fahre die Gabel auf dem Brett in der gleichen Höhe wie auf meinem 85cm Falcon.

Damit der kleine Falcon gut Höhe läuft braucht es deutlich mehr Druck in der Tüte als beim großen. Wenn der aber da ist, funktioniert das Höhelaufen sehr gut finde ich.

Earl Jay Werden die von mir gestellten Verständnisfragen zum Problem des TE noch beantwortet?

Noch zwei weitere Fragen: Wie weit schaut die Luvrail unter der vorderen Fußschlaufe zeitlich überwiegend aus dem Wasser, wenn Du auf der Leekante fährst?

Überziehst Du das Rigg nach Luv - zB über Deinen Kopf?

Ist das Überziehen nach Luv schlecht für das Höhelaufen? Da bin ich leider so ein Kandidat...