Moin in die Runde. Ich wollte mal was zum Nachdenken anregen. Bei mir hat sich jemand, wegen einer Reparatur gemeldet. Er hat ein Severne Foilboard letztes Jahr gebraucht gekauft. Laut Händler hatte es einen Reparaturschaden am Heck zwischen den Schlaufen. Wasser sollte also nie eingedrungen sein. Ich habe letztes Jahr einen Protector für das Board gebaut. Jetzt ist das Baord an der Stelle zwischen den Schlaufen auf etwa 5cm aufgeplatzt und eine etwa 10x10cm große Stelle ist delaminiert. Erst mal ist das dann wohl kein Transportschäden gewesen, aber was das für mich auch beweist, ist daß das Goretexventil das nicht verhindern konnte. Ist wohl definitiv so wie Scharly von WeOne sagt, ein Ventil reicht für den zu erwartenden Volumenstrom nicht aus. Vor allem nicht bei Boards der Größe eines Foilboards. Sonst hätte das Board nie platzen dürfen.
Goretex Ventil
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Ich traue einem Goretexventil überhaupt nicht , man hat null Kontrolle ob es das macht was es soll.
Außerdem weiß ich von Luka (Flikka Boards) das er vereinzelt Probleme wegen undichte Goretexventile hatte.
Bei einer Lüftungsschraube habe ich es selbst in der Hand , ich kann die Dichtung prüfen und bei bedarf wechseln.
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Moin,
das hat meiner Meinung nach nichts mit dem goretex Ventil zu tun, sondern ursächlich liegt's an dem "Transportschaden" , der war nämlich keiner.
Was hätte dann eine normale Lüftungsschraube geändert?
Bei mir jedenfalls nichts, meine sind immer zu.
Grüße
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ist nicht auch immer die Frage, wie gut die Luft überhaupt zum Ventil kommen kann, um dort zu entweichen ? je weiter der Weg ist, je eher kann natürlich etwas passieren, weshalb die Ventile hoffentlich recht weit voneinander entfernd gesetzt sein sollten (ich habe bislang mit den Entlüftungsschrauben keine Probleme gehabt)
Oder gibt es dafür extra Luftkanäle ?
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Wenn ich zwei verbaut habe, habe ich doppeltes Risiko das eins versagt.
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Moin Kaktus,
erinnerst du dich noch an meine hejfly DropInn mit den Blasen im UW-Schiff? Evtl. wurde ja auch bei dem Severne Foilboard bei der Produktion schlampg gearbeitet....!? Ich tippe aber in diesem Fall auf Überdruck und Delamination durch eingedrungenes Wasser (Stichwort: Verdampfung). Ob das Goretexventil damit etwas zu tun oder seinen Dienst richtig getan hat, sei dahin gestellt.
Gruß Jürgen
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Was hätte dann eine normale Lüftungsschraube geändert?
Bei mir jedenfalls nichts, meine sind immer zu.
Kommt drauf an - wenns auf einer Flugreise war dürfte eine geschlossene Schraube, bzw. dichtes Ventil ziemlich schnell zu Problemen führen. Hab da so meine Erfahrungen mit Customs ohne Lüftungsschraube....
PS und OT: ....es soll sogar dazu gekommen sein, das eine Custom-Schmiede wohl jetzt nach Jahren auch endlich Lüftungsschrauben in die neue Boards baut - obwohl man jahrelang das Gegenteil gepredigt hatte.
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Fakt ist, das Ventil soll ja den nötigen Druckausgleich machen. Das heißt demzufolge, es hätte nie zur Delamination durch Dampfdruck kommen dürfen. Genau das soll ja das Ventil verhindern. Jetzt ist aber genau das passiert. Natürlich ist die Ursache das eingedrungene Wasser. Zumal das Board ja fast ein Jahr nach Kauf nichts hatte. Das ist alles was ich sagen wollte zum Thema Goretexventil. Wenn es in die andere Richtungg genauso wenig funktioniert, dann Prost Mahlzeit.
Moin,
also ich bin der Meinung, wenn der Druckausgleich wirklich so wichtig ist, dann muss auch ein automatisches Ventil verbaut sein, sonst machts ja gar keinen Sinn.
Wir haben so ein goretex Ventil im Wingfoilboard verbaut, war halt serienmäßig dran.
Ansonsten seit ich Lüftungsschrauben kennen sind sie bei mir immer zu. Meine damaligen PE und ASA Boards hatten sowas gar nicht...
Grüße
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Bei meinen Boards sind die Schrauben immer zu.
Ausnahme: im Herbst wird die Dichtung kontrolliert, ggf. mit Teflonspray gepflegt.
P.s. warum hat sonst kein Hersteller 2 Ventile?
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P.s. warum hat sonst kein Hersteller 2 Ventile?
warum benutzen wir nicht alle noch Gabeln, die mit nem Stoppersteg befestigt werden ?
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Im SF gab es mal einen Fall, ich glaube das Board von dem Kollegen aus San Franzisko, das ist auch aufgeplatzt. Vielleicht gibt es da Parallelen?
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Meine Boards haben alle Schrauben und die bleiben auch immer zu. Es wurde aber schon manchmal ziemlicher Hype um die Ventile gemacht. Der Fall beweist mir nur, daß sie nicht unbedingt in der Lage sind, das entstandene Problem zu verhindern. Vom Wasser im Board mal abgesehen. Der Schaden wäre bei einem Board mit Schraube auch aufgetreten. Hätte in meinen Augen mit einem automatischen Ventil aber nicht geschehen dürfen.
Du kennst dich bestimmt viel besser aus als ich, wer was warum im Boardbereich behauptet.
Jeder der die Goretex Membran aber verstanden hat weiß, das hier keine massiven Volumenströme durchkommen (können)
Ich weiß auch sowieso nicht, wie die massiven Luftströme überhaupt durch Schaum und Sandwich zusammen kommen sollen...🤷
Grüße
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Das sehe ich auch so. Im Normalbetrieb kommt da wohl nicht viel zusammen. Sonst müssten alle Boards ohne Schraube platzen. Am Ende auch egal. Ich für mich möchte keine Goretexventile. Ich lege meine Boards, wenn sie neu sind, an einem normal warmen Tag eine Weile in die Sonne. Dann mache ich die Schrauben zu und dann bleiben sie zu. Da riskiert man zwar im Schadensfall, dass das Board leicht Wasser zieht. Durch den entstandenen Unterdruck im Board. Dafür bläst es sich nicht auf, wenn es am Ufer liegt. Hat in über 20 Jahren immer funktioniert. Am Besten ist natürlich, wenn einfach nichts kaputt geht
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Nachdem ich mich jetzt fast eine halbes Jahr mit so einem Ventil herumplage möchte ich das Thema aus meiner Sicht mal darlegen.
Hab Anfang 2025 Online ein Surfbrett gekauft das ein Goretex Ventil verbaut hat. Das Brett war als "Testbrett" und "quasi neu" deklariert. (und das Brett ist genial! Ich liebe es) Ich war einmal nur ganz Kurz am Wasser, 3-4 Schläge danach Wind aus, und dann einen Tag lang bei super Bedingungen zu Ostern. Aber da auch sehr konservativ wegen der Wassertemperatur. Kein Sturz nichts der Art.
Wie ich dann wieder an Land war hab ich gemerkt, dass der Oberteil vom Ventil abgebrochen war. Gänzlich weg, nur noch der Zylinder mit dem Gewinde war übrig und es blubberte aus dem Schacht. Nachdem ich damals keine Ahnung von dem Ventil hatte, Nachfrage im Shop, "ich solle nachsehen ob das nur das Wasser im Schacht ist.." Kommunikation war nicht hilfreich... (Shop: eigenes Kapitel..)
Ich hab mich dann schlau gemacht: Brett sollte ca. 7,8 Kilo haben, hatte aber damals ca. 12,5 Kilo. Ich vermute das Ventil wurde mit zu viel Kraft in das Gewinde gedreht dadurch gab es einen Riss an der Kante wo die Dichtung sitzt und an dem guten Surftag ist das Oberteil mit der Membran dann gänzlich abgerissen.
Also Ventilrest rausdrehen und verkehrt in die Sonne legen (Anweisung Shop, damit es raustropft) brachte gar nichts, denn das Ventil ist ja ca. 3-4cm tief. 8mm Löcher ins Brett gebohrt und es tropfte nur so raus. Mittlerweile ist es bei knapp unter 10kg, tropft nicht mehr aber ist noch immer feucht wenn man am Loch mit Vacuum saugt. (Blasen hat es auch noch geworfen. Eine Anfrage bei einem Reperaturservice klassifiziert es als "Totalschaden")
Zurück zum Goretex Ventil. Diese Ventile können schadhaft sein ohne dass man es als Benutzer bemerkt. Rund um die Löcher kristallisiert Salz aus. Also war das Ventil bereits beim Test vom Shop defekt denn ich habe das Board nur im Süsswasser gefahren. Das heisst für mich auch, weder die Tester die das Brett benutzt haben, noch der Surfshop konnte auf den ersten Blick erkennen dass das Ventil defekt war! (waage hätte natürlich geholfen )
Würde ich mir wieder ein Surfboard mit einem Goretx Ventil kaufen? NEIN! IN KEINEM FALL!
Ich rate jedem der sich ein Brett mit so einem Ventil kauft vor dem ersten Wasserkontakt das Ventil rausschrauben auf Brüche prüfen und VORSICHTIG wieder reinschrauben.
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Ich habe zwei FMX mit Goretex Ventil, wenn ich die Wahl hätte würde ich eine Schraube aber bevorzugen.
Wichtig ist auch das das Ventil alle 2 Jahre getauscht wird.
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Ohne das spezielle Ventil zu kennen, aber was mit bisher so über den Weg gelaufen ist, da konnte man den Goretex-Rotz ausbauen und dann eine Standard-Entlüftungsschraube mit O-Ring verbauen...
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Bei FMX kann man die Gore Tex Ventile als Ersatzteil kaufen. Kosten 17,00€.
Für den Wechsel benötigt man eine 16mm Nuss.
Hier die Anleitung für den Wechsel.
Replacing the gore-text air vent
1. Get a HEX socket size 16mm.
2. Warning don’t use any ratchet or handle – USE ONLY THE SOCKET PIECE.
3. Remove existing Gore-Tex Airvent.
4. Clean the inside of the board thread – make sure there is no silicone left.
5. On the new Airvent valve, add a tiny bit of silicon around the thread. Use gloves to apply. Remove any extra silicon.
6. Install the valve in the board manually.
7. Tighten the valve with the HEX socket (16mm). Apply force gently by hand or at a torque value of maximum 0.7Nm +-0.1Nm. Do not overtighten (Warning: don’t use any ratchet or handle – USE ONLY THE SOCKET PIECE)Check if the gore-text air vent is working
1. The board needs to be at room temperature (in the shade / or inside)
2. Place some soapy water around the mounted valve.
3. Place the board in the sun.
4. Bubbles should start to form within short time.
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