Bei der ifkawm 2019 wurden einige Fahrer ermahnt ihre nicht legalen aufgebauten Segel sofort abzubauen da sie sonst disqualifiziert werden können. Sie lagen nur aufgebaut am Ufer, konnten aber durch die Segelnummern zugeordnet werden.

Breaking News: Serienmaterialregeln schaffen und verhindern einen PWA-Slalomweltmeister
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du meinst ifca?
die haben doch keine vergleichbaren regeln zu segeln (Seriensegel, modifikationen)
war das damals noch anders?lediglich die segelnummern müssen passen - da gibts immer wieder diskussionen
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Damals gab es die Vorgabe von 600 cm max Vorliek. Neilpryde war da mit dem 10er drüber. Einige sind dann vom silvaplana über Nacht kurz nach Italien und haben den Pin oben im Segel weiter runter nähen lassen. Dann war das Segel oben 5 cm ohne Mast, fast kein Unterschied aber dann ok.
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ah - ok
das kann seinbei der PWA wären alle rausgeflogen weil sie das segel modifiziert haben .....
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laut dem offiziellen (und inoffiziellen) statement von P7 wurde dieses segel in japan von DEN37 bei keinem einzigen lauf verwendet - war nicht am wasser
Angeblich dann doch. Schreiben sie selbst.
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P7 widerspricht mit der Formulierung „praktisch nicht“ Soe, der schreibt „überhaupt nicht“.
glauben wir denn, dass die PWA diesen Risiko eines grossen Skandals eingeht, wenn die nicht denken einen wasserfesten Fall zu haben? I don‘t know.
was hat die PWA real gefunden?
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und johan selbst schreibt er hats nicht verwendet
siehe Boris in #40
Ja, Point 7 ja auch, aber im Kommentar schreiben sie ja, es wurde benutzt .
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tbh
es ist mir egal
ich finde das gesamte vorgehen, die regel, die umsetzung höchst fragwürdigeigentlich eine absolute loose loose situation
jahn is angschissn
matteo - jaja. am grünen tisch gewonnen, eigentlich war der bub schneller
die coole "no rule" PWA entscheidet am grünen tisch - nachträglich wegen ein paar mm den weltmeistertitel -
Irgendwie bin ich nicht glücklich mit dem Resultat.
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Mir geht es genau so. Ich tue mir schwer, Iacino als Weltmeister zu sehen. Ob man das auch gegen Severne so durchgezogen hätte?
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naja - aktuell wäre ich noch sehr zurückhaltend.
wir haben keine Informationen, die beweisen:
-dass Soe das Segel nicht gefahren hat diese Saison (reicht einmal)
-was P7 an der Lattentasche geändert hat (reicht auch)
Warum Soe benachteiligen - hat die PWA auch nichts davon.
Muss man halt den Rytis Jasunas anschreiben - der hat die Messung ja mitgemacht.
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Ergebnisse durch Disqualifikation haben immer einen bitteren Beigeschmack.
Selbst für Lacino ist der Titel fast nichts wert.
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Ja, du sagst es.
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Ergebnisse durch Disqualifikation haben immer einen bitteren Beigeschmack.
Selbst für Lacino ist der Titel fast nichts wert.
seh ich auch so
welche politik da jetzt dahintersteht - wer gegen wen ist mir eigentlich egal
die diversen begründungen und stellungnahmen sind alle irgendwie dingsstatt einen weltmeister zu feiern und zu würdigen habens jetzt überall diese depperte diskussion
und so eine vermessung in der allerletzten möglichkeit anzusetzen - wer denkt sich da was dabeiein DSQ wegen dangerous sailing - ok, da wird keiner diskutieren
war soe erkennbar schneller am wasser wegen dieser änderung?
wohl kaum - jedenfalls nach allem was man an diversen infos so liest -
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Material der de facto ermittelten besten 10 (oder so) am letzten Flautentag zu kontrollieren, finde ich legitim. Jeder Sportler verwendet sein Material auf sein eigenes Risiko. Welche Substanzen sich in seinen Körper befinden, ist auch sein Risiko (strict liability im Doping). Von wann bis wann das Equipment passen muss, ist klar festgelegt.
Angenommen man hätte die Vermessung ganz am Anfang - dann wohl für alle Starter (mit hochgradigem Mehraufwand bis zum kleinsten Finnensegel, Stichproben gingen in so einem Setting eher nicht) - gemacht: Ich wärs ja gar nicht gefahren, ich will dennoch starten dürfen, dann nehm ich halt ein anderes/lasse diese Größe aus ... Warum lassts ihn/sie nicht starten? ... Es gibt also gute Gründe, das nicht gemacht zu haben.
Die Informationslage hätee von Anfang an viel besser gestaltet werden können. Das was es gab, muss man halt auch wahrnehmen (wollen). Neutralität, Objektivität.
Wer hat welche konkreten Anhaltspunkte Iacchino gegenüber? Wahrscheinlich niemand.
Im anfänglichen, offiziellen P7 Statement war mit "practically not even being used" bei genauer Betachtung alles enthalten. Ebenso im PWA-Statement wiedergeben im Post #56. Dann werden gerade in den Foren von leider nicht wenigen Verwirrspiele, Beschwichtigungen und Verbrämungen betrieben. Das finde ich für alle nicht schön und macht die ganze Sache nicht besser.
Sportregeln werden als ... abgetan. Leider wird wenig zu Ende gedacht.
Wie sollte die PWA damit umgehen, dass ein Sportler (wohlgemerkt im Gegensatz zu seiner Segelmarke) sinngemäß dem PWA-Gremium diametral widersprechend schreibt, dass ein faktisches Kernelement der Entscheidung falsch sei?
BTW: Laut dem von mir weiter oben wiedergebenen Regelteil, ginge der Begriffsraum "verwenden" wohl noch viel weiter. Es wird reichen, dass sich ein bepicktes Segel etc im Eventgelände befindet, noch klarer ist es, wenn es aufgeriggt ist.
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Auch wenn mich das Regatta-Geschehen nicht interessiert - unter anderem durch die Regelwut.
Wenn es Regeln gibt, dann müssen sie (leider) kontrolliert werden und bei Verstoß auch sanktioniert werden. Die (hier) Segel am Anfang des Events zu kontrollieren ist doch nicht sinnig:
a) es kann im Nachgang manipuliert werden
b) es müssen auch Segel kontrolliert werden, die im Zweifel nicht zum Einsatz kommen und das bedeutet unnötigen Mehraufwand
Die Fahrer / Hersteller kennen doch auch die Regel - warum wird immer wieder versucht zu tricksen? Das wird im Skisport gemacht, bei der Formel 1 gibt es das ständig....
Sind die Regel zu kompliziert oder haben zu viel Auslegungsmöglichkeiten - dann sollten sie angepasst/vereinfacht werden.
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Auszug aus: https://www.surf-magazin.de/wi…-alabau-sind-weltmeister/
"In einem Statement bei Instagram äußerte sich inzwischen auch Søes Segelsponsor Point-7 zu der Disqualifikation: “Wir haben hart mit Johan Søe und mit einem kompletten Team gearbeitet, um ihn auf den ersten Platz der PWA-Tour zu bringen. Wir haben es geschafft, indem wir bei der Entwicklung um jede mögliche Ecke gedacht haben. Leider wurden wir wegen einer Segelgröße disqualifiziert, die nicht perfekt den Spezifikationen entsprach und in Japan praktisch gar nicht verwendet wurde.” In einem späteren Kommentar wird ergänzt, dass Søe das Segel nur in einem der letzten Heats am Montag gefahren habe, der dann abgebrochen worden sei." (Hervorhebungen durch mich)
Der Regelspielraum zur Materialbeschaffenheit und -kontrolle während des gesamten Events ist sehr weit (und damit sehr einfach und klar). Fast alles fällt mE unter "Verwendung". War es so wie Point-7 und die PWA schreiben ist mE am verwenden gar nicht zu rütteln. Wenn das Segel die ganze Zeit im Hotelzimmer gelegen hätte, käme man möglicherweise damit durch, es nicht verwendet zu haben.
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dass Søe das Segel nur in einem der letzten Heats am Montag gefahren habe,
Damit ist es aus meiner Sicht ein Regelverstoß.
Vergleich zum Fussball: ich wechsle in der letzten Sekunde falsch ein - keiner der Spieler kommt mehr an den Ball (ich weiß er hinkt gewaltig) - wo will man die Grenze ziehen?
BTW: ich sehe es so: sie kannten die Regeln (oder sollten sie kennen, gerade wenn sie so akribisch entwickeln) - warum ist so ein Segel überhaupt dabei? Wo kommt es auf einmal her? Zufall? -> es war entweder gewollt oder dumm - aber eben gegen die Regel und damit bei Kontrolle ist es zu sanktionieren.
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